Was wir tun


  

Joseph-Gottlieb Kölreuter Institut für Pflanzenwissenschaften

Am Fasanengarten 2 D-76131 Karlsruhe, Tel. (0721) 608 - 42145. e-mail. So finden Sie uns

April-September Mo-Fr 8-16, So 10-16, Oktober-März Mo-Fr 8-15, So 10-14 Uhr, Eintritt frei!

ACHTUNG: Am 15.11. ist der Garten wegen Betriebsausflug um 12 Uhr geschlossen

 

 

WARUM DAS KIT EINE VERSUCHSANSTALT BRAUCHT - UNSER PROFIL

 

Was gibt es Neues?

 

VERANSTALTUNGEN

Unterwegs auf den Spuren Guru Rinpoches – ein botanisch-kultureller Streifzug durch Bhutan

Vortrag von Dr. Heiko Hentrich, 26. November 2023, 17:00-18:45, Quartier Zukunft

Seit einigen Jahren ist Bhutan in aller Munde – wegen seines Bruttonationalglückes, wegen seines sanften Tourismus, wegen seiner einzigartigen Natur und der wunderschönen und geheimnisvollen Kulturschätze. Nicht umsonst hat der Reiseführer „Lonely Planet“ Bhutan zum Reisegeheimtipp des Jahres 2020 gekürt.

Der Karlsruher Botaniker Dr. Heiko Hentrich ergriff bereits im Jahr 2019 die Chance, um auf den Spuren Guru Rinpoches, des Begründers des Buddhismus in Bhutan, das Land zu bereisen. Seien Sie gespannt auf einen Bericht über mystische Klosterfestungen, verwunschene Täler, die einst von menschenfressenden Dämonen beherrscht wurden, und Regenwälder voller seltener Orchideen und Tieren in einem der schönsten Länder der Erde.

Achtung: beachten Sie den geänderten Veranstaltungsort! Der Vortrag findet im Quartier Zukunft in der Oststadt statt.

Teilnahmegebühr: 7 €, ermäßigt 5 €. buchen

 

Pflanzen haben es faustdick hinter den Ohren

Führung von Prof. Dr. Peter Nick, 10. Dezember 2023, 11:15-12:30, Botanischer Garten des KIT

Pflanzen sind nur scheinbar still und stumm. Hinter ihrem unschuldigen Gebaren steht ein reiches Repertoir von List und Tücke. Da sie nicht selbst für die Verbreitung ihrer Gene sorgen können, spannen sie dafür andere Organismen ein. Ihre Tricks sind raffiniert, effizient und bisweilen bizzarr - da gibt es von Sadomaso im Wiesenknast über vorgetäuschten Sex bis zur Bezahlung mit Leuchturin alles, was man sich nur in der wildesten Phantasie ausmalen kann. Da das Ganze so gut funktioniert, haben manche Pflanzen das Prinzip gleich weiterentwickelt, um damit auch andere Bedürfnisse zu stillen und so in Lebensräume vorzudringen, die ihnen sonst verschlossen wären.

Teilnahmegebühr: 7 €, ermäßigt 5 €. buchen

PFLANZENFORSCHUNG ALS NOTHHÜLFE - Ausstellung zu Carl Christian Gmelin

Die Wiege der Bioökonomie liegt in Karlsruhe. Eröffnung der Ausstellung zu Carl Christian Gmelin 23. Juni 2023, 15:00, KIT-Bibliothek Süd, 3. OG Neubau, Vortragssaal.

Der Klimawandel ist in aller Munde und die Notwendigkeit, unser Wirtschaftssystem auf Nachhaltigkeit umzustellen ist in allen Köpfen angekommen. Bei dieser sogenannten Bioökonomie spielen Pflanzen eine zentrale Rolle und das KIT ist hier auch sehr aktiv. Kaum jemand weiß jedoch, dass dieses Thema schon vor der Gründung der Universität hier in Karlsruhe aktuell war. Carl Christian Gmelin (1762-1837) begründete nicht nur das Naturkundemuseum und leitete die Botanischen Gärten in Karlsruhe, sondern trug in seinem Buch "Nothhülfe gegen Mangel aus Mißwachs, ein botanischer Ratgeber" aus dem Jahr 1817 zahlreiche innovative Ideen zusammen, wie man sich mit neuartiger Nutzung von heimischen Wildpflanzen gegen die Folgen klimatischer Katastrophen wappnen kann. Auslöser war das "Jahr ohne Sommer" 1816, als aufgrund eines gewaltigen Vulkanausbruchs in Indonesien Europa unter gewaltigen Ernteausfällen litt. Viele der von Gmelin vorgeschlagenen Ideen werden heute wieder aufgegriffen. Josef Franz vom Freundeskreis Botanischer Garten am KIT e.V. hat, gemeinsam mit dem Joseph Gottlieb Kölreuter Institut für Pflanzenwissenschaften, dem KIT Archiv und dem Staatlichen Naturkundemuseum Karlsruhe spannende Zeitzeugnisse ausfindig gemacht, die nicht nur die botanischen, sondern auch die gesellschaftlichen Aspekte des Klimawandels wie Armut und Migration vom Anfang des 19. Jahrhunderts direkt in die Gegenwart projizieren.

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Garten virtuell. Als Alternative für einen wirklichen Besuch im Garten haben wir während der Coronazeit einige virtuelle Angebote entwickelt, die man immer noch nutzen kann:

 

Und hier geht es zu den SEITEN DES FÖRDERVEREINS.

Pflanze des Monats: Aasblume Stapelia

November: Im vorderen Teil des Sukkulentenhauses blühen derzeit mehrere Arten von Aasblumen. Sie stammen aus Südafrika und ihr herbes Parfüm lockt Goldfliegen an, die an sich ihre Eier auf Aas ablegen. Sowohl die Farbe der Blüten, vor allem aber ihr "Duft" ahmen dies nach und die Täuschung gelingt tatsächlich. Man kann oft abgelegte Fliegeneier finden. Die Pflanze trickst natürlich nur, die schlüpfenden Maden finden nichts und verhungern. Zuvor hat jedoch die Fliegenmutter schon bei der Suche nach der Quelle des Duftes die Bestäubung übernommen.

Für die eher kleine Pflanze ist diese Blüte außerordentlich groß und auffällig - Das ist freilich eine Notwendigkeit, wenn man in der Namibwüste über weite Strecken Besucher "herbeiduften" muss.

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Was gibt es zu sehen?

 

Palmenhaus: Baum der Reisenden blüht (Bild) . Balsabaum . Titanenblatt .

Tropenhaus: Ohrenpfeffer . fruchtet . Kakaobaum mit kleinen Früchten .

Seerosenhaus: Papaya-Pärchen . Baumwolle blüht und fruchtet . Riesenmaracuja blüht .

Freiland: Gojibeere . Milchorange . Urweltmammutbaum .

Sukkulentenhaus: . Drachenfrucht blüht . Aloe  .

Eingangsbereich: Große Kannenpflanze . Orchideenblüte . Urfarn Psilotum .

 

Faszination Pflanze

Pflanzen sind voller Geheimnisse und helfen uns, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Überraschende Blickwinkel auf den Flickr-Seiten von Maren Riemann.