Was wir tun


Joseph-Gottlieb Kölreuter Institut für Pflanzenwissenschaften

Am Fasanengarten 2 D-76131 Karlsruhe, Tel. (0721) 608 - 42145. e-mail. So finden Sie uns

April-September Mo-Fr 8-16, So 10-16, Oktober-März Mo-Fr 8-15, So 10-14 Uhr, Eintritt frei!

 

 

WARUM DAS KIT EINE VERSUCHSANSTALT BRAUCHT - UNSER PROFIL

 

 

Was gibt es Neues?

 

AUSSTELLUNG ARZNEIPFLANZEN IM BOTANISCHEN GARTEN NOCH BIS MÄRZ

Zauberpflanzen

Führung von Dr. Marco Reitz. 28. April 2024, 11:15-12:30.

Der Mai ist angekommen

Führung von Dr. Max Seyfried. 05. Mai 2024, 11:15-12:30.

 

 

PFLANZENFORSCHUNG ALS NOTHHÜLFE - Ausstellung zu Carl Christian Gmelin

Die Wiege der Bioökonomie liegt in Karlsruhe. Eröffnung der Ausstellung zu Carl Christian Gmelin 23. Juni 2023, 15:00, KIT-Bibliothek Süd, 3. OG Neubau, Vortragssaal.

Der Klimawandel ist in aller Munde und die Notwendigkeit, unser Wirtschaftssystem auf Nachhaltigkeit umzustellen ist in allen Köpfen angekommen. Bei dieser sogenannten Bioökonomie spielen Pflanzen eine zentrale Rolle und das KIT ist hier auch sehr aktiv. Kaum jemand weiß jedoch, dass dieses Thema schon vor der Gründung der Universität hier in Karlsruhe aktuell war. Carl Christian Gmelin (1762-1837) begründete nicht nur das Naturkundemuseum und leitete die Botanischen Gärten in Karlsruhe, sondern trug in seinem Buch "Nothhülfe gegen Mangel aus Mißwachs, ein botanischer Ratgeber" aus dem Jahr 1817 zahlreiche innovative Ideen zusammen, wie man sich mit neuartiger Nutzung von heimischen Wildpflanzen gegen die Folgen klimatischer Katastrophen wappnen kann. Auslöser war das "Jahr ohne Sommer" 1816, als aufgrund eines gewaltigen Vulkanausbruchs in Indonesien Europa unter gewaltigen Ernteausfällen litt. Viele der von Gmelin vorgeschlagenen Ideen werden heute wieder aufgegriffen. Josef Franz vom Freundeskreis Botanischer Garten am KIT e.V. hat, gemeinsam mit dem Joseph Gottlieb Kölreuter Institut für Pflanzenwissenschaften, dem KIT Archiv und dem Staatlichen Naturkundemuseum Karlsruhe spannende Zeitzeugnisse ausfindig gemacht, die nicht nur die botanischen, sondern auch die gesellschaftlichen Aspekte des Klimawandels wie Armut und Migration vom Anfang des 19. Jahrhunderts direkt in die Gegenwart projizieren.

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Garten virtuell. Als Alternative für einen wirklichen Besuch im Garten haben wir während der Coronazeit einige virtuelle Angebote entwickelt, die man immer noch nutzen kann:

 

Und hier geht es zu den SEITEN DES FÖRDERVEREINS.

Pflanze des Monats: Schachtelhalm

Am Eingang rechts "blüht" gerade der Schachtelhalm. Dieser Verwandte unserer Farne bildet kolbenartige Sporenträger, eine Art überdimensioniertes Staubblatt. Freilich entsteht daraus nicht ein Pollenschlauch, der die Befruchtung vollzieht, sondern eine eigene Pflanze, ein sogenannter Vorkeim (Prothallium), der dann Geschlechtsorgane bildet, die dann wiederum Samen und Eizellen bilden. Die heutigen Schachtelhalme sind nur noch ein Abglanz früherer Pracht, die unseren Planeten in Form von baumgroßen Exemplaren, den Kalamiten, bevölkerte.

Den Riesenschachtelhalm, der immerhin einige Meter Höhe erreichen kann, kann man im Seerosenhaus antreffen, aber auch der ist von der einstigen Baumgestalt weit entfernt.

Der Name geht auf die röhrenförmigen Bausteine der Stängel zurück, die nach Art einer Autoantenne ineinandergeschachtelt sind. Wenn man genauer hinschaut, sieht man, dass jede Röhre ihrerseits wieder aus kleinen Röhren zusammengesetzt ist. Diese kleinen Röhren, in der Fachsprache Telome genannt, wurden vor etwa 500 Millionen Jahren entwickelt und waren das Erfolgsgeheimnis der Landpflanzen. Durch Kombination und Verschmelzung entstand daraus nach Art von Legobausteinen die gesamte Formenvielfalt der höheren Pflanzen

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Was gibt es zu sehen?

 

Seerosenhaus: Goethea (Bild) . Wasserbanane . Baumwolle blüht .

Freiland: Medizinalrhabarber blüht . Frühblüher . Einkorn, Emmer, Dinkel .

Sukkulentenhaus:  Aloe blüht . Tamarillo . Kopfeibe .

Eingangsbereich: Riesenosterluzei blüht . Kannenpflanze . Hirschgeweihfarn .

Palmenhaus: Balsabaum . Chamaedorea fruchtet . Currystrauch .

Tropenhaus: Schneckensamen . Ohrenpfeffer . Tamarinde .

Faszination Pflanze

Pflanzen sind voller Geheimnisse und helfen uns, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Überraschende Blickwinkel auf den Flickr-Seiten von Maren Riemann.