Viola calaminaria - das Gelbe Galmei-Veilchen

Das Gelbe Galmei-Veilchen, aufgenommen an einem Naturstandort nahe dem rheinländischen Stolberg (Foto: M. Hassler)
Die leuchtend-gelbe Blüte des Galmei-Veilchens aus der Nähe betrachtet (Foto: M. Hassler)

 

 

Das Gelbe Galmei-Veilchen bildet im Frühlling leuchtend-gelbe Blütenpolster aus.

 

Als Charakterart der Galmeirasen kommt Viola calaminaria allerdings ausschließlich auf schwermetallhaltigen Böden im Raum Aachen in Westfalen vor; es ist eine mitteleuropäisch-endemische Art.

 

 

Neben einem sporadischen Vorkommen beim Ort Epen im südlimburgischen Gulpen-Wittem kann das Gelbe Galmei-Veilchen im Raum Aachen bei Breinig und Mausbach, bei den östlichen Aachener Stadtteilen Verlautenheide, Eilendorf und dessen Ortsteil Nirm sowie im Gebiet des Altenberges beim ostbelgischen Kelmis auf galmeihaltigen Böden gefunden werden. Fast alle Fundorte liegen innerhalb Naturschutzgebieten.

 

Aufgrund seiner Seltenheit ist Viola calaminaria grundsätzlich gefährdet. Eine weitere Gefahr ist die Verbuschung von Magerrasen. Daher steht Gelbe Galmei-Veilchen unter Naturschutz und darf weder gepflückt noch ausgegraben werden.