Plant Evolution - Methods and Concepts

 

Lernziele

  • Vertiefte Einführung in die Methoden und Konzepte der modernen pflanzlichen Evolutionsbiologie.

  • Kompetenz in der Interpretation der gängigen Labormethoden.

  • Gründliches Verständnis dieser Methoden.

  • Heranführung an eigenständiges wissenschaftliches Denken, kritischer Umgang mit Primär- und Sekundärliteratur.

  • Verständnis für die Ursachen pflanzlicher Biodiversität.

  • Einblick in die Nutzung pflanzlicher Biodiversität.

 

Ablauf und Spielregeln des Moduls

Das Modul besteht aus einem theoretischen Teil (Vorlesung Plant Evolution - Methods and Concepts während der ersten Woche des Blocks) und einem praktischen Teil (Praktikum Plant Evolution) in den nachfolgenden Wochen des Kursblocks.

Für den Bachelor Biologie kann dieses Modul als Wahlpflichtversion des Moduls BA 07 Biologische Forschung (Studienrichtung Allgemeine Biologie) oder ANG 07 Biologische Anwendung (Studienrichtung Angewandte Biologie) werden und schliesst mit einer benoteten Klausur ab. Leistungen aus dem praktischen Teil (Übungsblätter, Protokoll, Projektantrag) gehen in das Ergebnis mit ein. Für Bachelorstudierende werden bei Erstellung des Protokolls und beim Projektantrag mehr Hilfestellung gewährt. Hier darf eine Vorabversion eingereicht und Rückmeldung eingearbeitet werden.

Für den Master Biologie kann dieses Modul als Forschungsmodul in den Fächern Botanik, Genetik und Molekularbiologie belegt werden und schliesst dann mit einer benoteten Klausur ab. Leistungen aus anderen Prüfungsformen (Übungsblätter, Vertiefung, Präsentation, Protokoll, Projektantrag) gehen in das Ergebnis mit ein. Für Masterstudierende werden bei Erstellung des Protokolls und beim Projektantrag mehr Selbständigkeit vorausgesetzt. Hier werden keine Vorabversionen akzeptiert.

Für den Master Biologie kann dieses Modul auch als Projektmodul in den Fächern Botanik, Genetik und Molekularbiologie belegt werden. In diesem Falle wird keine Note erhoben und man muss keine Klausur absolvieren. Der Erfolg des Moduls wird in Form einer Präsentation und eines Protokolls überprüft.

 

Theorieteil - Themen, Termine, Materialien

Anmerkung - die Materialien enthalten unpublizierte Daten und sind daher durch ein Passwort geschützt. VID Videoaufzeichnung verfügbar (Pfad Ilias - Fakultät Chemie und Biowissenschaften - Semester - F-Modul Plant Evolution)

 

 Datum

Zeit 

Thema  Materialien Gruppenübung (alle) Vertiefung Bachelor Vertiefung Master
             
Mo, 20.04.2020 09:15-10:30 1. Concepts About Evolution

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VID

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Di, 21.04.2020 09:15-10:30 2. Mechanisms of Plant Evolution

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hier    
Di, 21.04.2020 15:00-16:15 3. Macro-evolution and EvoDevo

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Speciation in Lamiaceae

VID

Mi, 22.04.2020 09:15-10:30 4. Key Points of Plant Evolution 

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Informations

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Origin of Angiosperms

VID

Do, 23.04.2020 09:15-10:30 5. Molecular Phylogeny

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Informations

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DNA Fingerprinting

VID

Do, 23.04.2020 13:00-14:15 6. Coevolution Plants with Pathogens 

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Informations

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Oomycete evolution

VID

 

Fr, 24.04.2020 13:00-14:15 7. Coevolution Plants with Humans 
 

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Informations

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Resistance Management

VID

 

 

Was muss absolviert werden?

 

Gruppenübung:

Dieser Teil muß von allen Populationen absolviert werden. Zur Impuls-Vorlesung gibt es Aufgaben, die in Gruppen im Anschluss an den Impulsvortrag bearbeitet werden. Wenn die Gruppe nicht weiterkommt, kann sie den anwesenden Dozenten um Hilfestellung bitte. Die Antworten auf die Übung werden jeweils über einen Ilias-Test abgefragt (Pfad: Ilias - Fakultät Chemie und Biowissenschaften - Semester - F-Modul Plant Evolution). Insgesamt können so maximal 18 Punkte erworben werden, die in das Klausurergebnis eingehen.

 

Vertiefung:

Für diesen Teil gibt es zwei Versionen, einen für Bachelor und einen für Master Biologie. Bachelor: hier muss man Übungsfragen beantworten. Master: Es werden einzelne Aspekte der jeweiligen Thematik herausgegriffen und selbständig vertieft. Ausgangspunkt sind Impulsfolien, die nebst weiteren Quellen bereitgestellt werden. Auf dieser Basis muss man eine praktische Aufgabe lösen und in einer kurzen Ausarbeitung abliefern, wofür man 5 x 6 = 30 Punkte erwerben kann, die in das Klausurergebnis eingehen. Die Vertiefungsübung kann für die Gruppe gemeinsam abgegeben werden (per e-mail als pdf).

 

Projektantrag:

Parallel dazu muss jede Gruppe zu der von ihr bearbeiteten Thematik einen Projektantrag konzipieren, wie er im Rahmen einer Bachelorarbeit im Zeitraum von etwa 3 Monaten bearbeitet werden könnte. Rahmenbedingungen: Umfang maximal 5 Seiten. Abgabe bis Ende des darauffolgenden Blocks.

>>>>>VORLAGE PROJEKTANTRAG<<<<<<

Wozu das? Nicht nur in der Forschung, auch im Wirtschaftsleben muss man für die Ideen und Projekte, die man hat, um Mittel werben / kämpfen. Dazu muss man sich vor allem über das, was man will im Klaren sein und muss das auch klar anderen erklären können. Gleichzeitig dient der Projektantrag der inhaltlichen Vorbereitung des sich ab Woche 2 anschliessenden Forschungsprojekts. Für diesen Projektantrag kann man 4 Punkte erwerben, die in das Klausurergebnis eingehen. Der Antrag kann für die Gruppe als Ganzes gemeinsam abgegeben werden (per e-mail als pdf)

 

Praktischer Teil

3-4 Wochen ein Projekt aus laufenden Forschungsarbeiten. Die Gruppe sollte möglichst eigenständig arbeiten, wird aber eingeführt und betreut.

Protokoll

Jede Gruppe muss zu ihrem Projekt ein Gruppenprotokoll abliefern. Auf korrekte Protokollierung wird großen Wert gelegt. Für dieses Protokoll kann man 8 Punkte erwerben, die in das Klausurergebnis eingehen. Der Antrag kann für die Gruppe als Ganzes gemeinsam abgegeben werden (per e-mail als pdf). Zeitpunkt: bis Ende Dezember für den Herbstkurs, bis Ende April für den Frühjahrskurs.

Wie schreibt man ein richtiges Protokoll? Worauf kommt es an? pdf

Präsentation

Dauer: 20-25 min. Für einen guten Vortrag kann die Gruppe einen Notenbonus erwerben (Höherstufung der Endnote um einen Schritt, also 0.3 Notenstufen).

Ein paar Tipps (gleichzeitig auch Kriterien für die Bewertung): Bitte stellen Sie bei der Einleitung den Hintergrund des Projekts vor und entwickeln Sie eine explizite Fragestellung (hierfür sollten Sie insgesamt etwa 1/3 der Folien). Beim Methodenteil geht es nicht darum, die Zusammensetzung des Puffers vorzustellen, sondern das Prinzip des Experiments (hier hilft es oft, mit Visualisierungen zu arbeiten). Beim Ergebnisteil klatschen Sie bitte nicht Ihre 235 Rohdaten an die Wand, sondern wählen wichtige Dinge aus (exemplarisch arbeiten). Achten Sie darauf, dass Bilder und Graphen richtig beschriftet sind - es empfiehlt sich, eine knappe Bildlegende zu machen (wenn man im Eifer des Gefechts vergisst, das zu erklären). Dinge, die verglichen werden, sollten auch vergleichbar sein (bei der Skalierung von Graphen darauf achten). Bei der Diskussion nicht in Details verlieren, sondern versuchen, eine Erklärung (Arbeitshypothese) vorzustellen - diese auch möglichst in graphischer Form, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Äußerungen wie "man kann nichts aussagen, weil wir das Experiment nur zweimal gemacht haben" können Sie sich sparen. Dass man in ein paar Wochen nicht den Nobelpreis bekommt, ist klar, interessanter ist, welche Schlüsse Sie aus Ihren Daten ziehen. Haben Sie den Mut, zu Ihren Beobachtungen zu stehen, aber sprechen Sie ruhig auch kritische Punkte an ("das könnte aber auch so erklärt werden, dass... Um das zu prüfen, müsste man ein Experiment durchführen, bei dem..."). Eine letzte Folie, wo sie in 10 ms alle Quellenangaben projizieren, können Sie ebenfalls weglassen. Quellenangaben kommen, gemeinsam mit einer Zusammenfassung auf einer halben Seite ("abstract") auf den Handzettel, den Sie dem Publikum verteilen.

Klausur

Am Ende der Blockperiode, 1 Stunde, keine Hilfsmittel zugelassen. Es können 60 Punkte erreicht werden (also insgesamt 50% der Gesamtpunktzahl)