Plant Evolution (Version Bachelor)

ABLAUF

 

Das Modul besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil und soll einen Überblick geben, aber auch auf die Bachelorarbeit vorbereiten. Das Modul schließt mit einer benoteten Klausur ab. Leistungen aus anderen Prüfungsformen (Gruppenübung, Vertiefung, Präsentation, Protokoll, Projektantrag) gehen in das Ergebnis mit ein.

  • Theoretischer Teil: Termine der Vorlesungen finden Sie hier. Weiterhin müssen zu Vorlesung 1-3 je eine Gruppenübung und aus Vorlesung 5-9 insgesamt fünf Vertiefungen absolviert werden (Details siehe unten).
  • Praktischer Teil: Sie bekommen Themen und Informationen zur Verfügung gestellt. Jede Gruppe entwickelt auf dieser Grundlage ihr Projekt selbst (dies wird in Form des Projektantrags dokumentiert) und führt dies dann selbständig durch. Hier gibt es jeweils ein kick-off Treffen, wo Sie Informationen zu Ihrem Projekt bekommen und einen Zwischentreff, wo Sie Ihren Projektplan für die praktische Phase vorstellen. Die Projektthemen finden Sie hier.
     

WAS MUSS ABSOLVIERT WERDEN?

  • Gruppenübung. Die Vorlesungen am Anfang des theoretischen Teils sind Impuls-Vorlesungen, die Ihnen helfen sollen, sich Voraussetzungen, die Sie während Ihres Bachelor-Studiums erworben haben, wieder zu vergegenwärtigen. Dies setzt voraus, dass Sie üben, dieses Wissen anzuwenden und zu verknüpfen. Zur Unterstützung gibt es Aufgabenblätter, die am in Gruppen im Anschluss an den Impulsvortrag bearbeitet werden. Wenn die Gruppe nicht weiterkommt, kann sie den anwesenden Dozenten um Hilfestellung bitten. Die Antworten werden dann jedoch individuell in einen Ilias-Test eingegeben (Pfad: Fakultät Chemie und Biowissenschaften - laufendes Semester - BIO_MA_FOR_1202_Plant_Evolution). Insgesamt können so maximal 3 x 6 = 18 Punkte erworben werden, die in das Klausurergebnis eingehen. Übung Evolution and Society . Übung Toolbox . Übung Variation and Selection . Diese Übungen müssen bis Ende des Kurses absolviert sein.
  • Vertiefung. Hier werden einzelne Aspekte der jeweiligen Thematik herausgegriffen und selbständig vertieft. Ausgangspunkt sind Impulsfolien, die nebst weiteren Quellen bereitgestellt werden. Auf dieser Basis muss man eine praktische Aufgabe lösen und in einer kurzen Ausarbeitung abliefern. Es werden maximal 5 Ausarbeitungen gezählt (man kann sich diese also auswählen), wofür man 5 x 6 = 30 Punkte erwerben kann, die in das Klausurergebnis eingehen. Die Vertiefungsübung kann für die Gruppe gemeinsam abgegeben werden (per e-mail als pdf). Vertiefung Speciation Coevolution . Vertiefung Makroevolution . Vertiefung Key Points . Vertiefung Coevolution Plant Pathogens . Vertiefung Coevolution Plants Ecosystems . Vertiefung Coevolution Plant Humans .
  • Projektantrag. Vor Beginn des praktischen Teils muss sich jede Gruppe aus den bereitgestellten Themen eines aussuchen, auf der Grundlage der zur Verfügung gestellten Thematik eine Forschungsfrage entwickeln und für diese dann ihr Projekt selbst konzipieren (und auch im Detail planen). Dies wird in Form eines Projektantrags (Umfang maximal 5 Seiten) dokumentiert. >>>>>VORLAGE PROJEKTANTRAG<<<<<< Wozu das? Nicht nur in der Forschung, auch im Wirtschaftsleben muss man für die Ideen und Projekte, die man hat, um Mittel werben / kämpfen. Dazu muss man sich vor allem über das, was man will im Klaren sein und muss das auch klar anderen erklären können. Für diesen Projektantrag kann man 4 Punkte erwerben, die in das Klausurergebnis eingehen. Der Antrag kann für die Gruppe als Ganzes gemeinsam abgegeben werden (per e-mail als pdf). Diese Aufgabe muss bis Mitte Mai absolviert sein.
  • Protokoll. Jede Gruppe muss zu ihrem Projekt ein Gruppenprotokoll abliefern. Auf korrekte Protokollierung wird großen Wert gelegt. Für dieses Protokoll kann man 8 Punkte erwerben, die in das Klausurergebnis eingehen. Der Antrag kann für die Gruppe als Ganzes gemeinsam abgegeben werden (per e-mail als pdf). Zeitpunkt: bis Ende Dezember für den Herbstkurs, bis Ende April für den Frühjahrskurs. Wie schreibt man ein richtiges Protokoll? Worauf kommt es an? pdf. Diese Aufgabe muss bis Mitte Mai absolviert sein.
  • Präsentation. Am Ende des Moduls werden die Ergebnisse in einer Präsentation vorgestellt und diskutiert. Dauer: 20-25 min. Für einen guten Vortrag kann die Gruppe einen Notenbonus erwerben (Höherstufung der Endnote um einen Schritt, also 0.3 Notenstufen). Ein paar Tipps (gleichzeitig auch Kriterien für die Bewertung): Bitte stellen Sie bei der Einleitung den Hintergrund des Projekts vor und entwickeln Sie eine explizite Fragestellung (hierfür sollten Sie insgesamt etwa 1/3 der Folien). Beim Methodenteil geht es nicht darum, die Zusammensetzung des Puffers vorzustellen, sondern das Prinzip des Experiments (hier hilft es oft, mit Visualisierungen zu arbeiten). Beim Ergebnisteil klatschen Sie bitte nicht Ihre 235 Rohdaten an die Wand, sondern wählen wichtige Dinge aus (exemplarisch arbeiten). Achten Sie darauf, dass Bilder und Graphen richtig beschriftet sind - es empfiehlt sich, eine knappe Bildlegende zu machen (wenn man im Eifer des Gefechts vergisst, das zu erklären). Dinge, die verglichen werden, sollten auch vergleichbar sein (bei der Skalierung von Graphen darauf achten). Bei der Diskussion nicht in Details verlieren, sondern versuchen, eine Erklärung (Arbeitshypothese) vorzustellen - diese auch möglichst in graphischer Form, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Äußerungen wie "man kann nichts aussagen, weil wir das Experiment nur zweimal gemacht haben" können Sie sich sparen. Dass man in ein paar Wochen nicht den Nobelpreis bekommt, ist klar, interessanter ist, welche Schlüsse Sie aus Ihren Daten ziehen. Haben Sie den Mut, zu Ihren Beobachtungen zu stehen, aber sprechen Sie ruhig auch kritische Punkte an ("das könnte aber auch so erklärt werden, dass... Um das zu prüfen, müsste man ein Experiment durchführen, bei dem..."). Eine letzte Folie, wo sie in 10 ms alle Quellenangaben projizieren, können Sie ebenfalls weglassen. Quellenangaben kommen, gemeinsam mit einer Zusammenfassung auf einer halben Seite ("abstract") auf den Handzettel, den Sie dem Publikum verteilen.
  • Klausur. Dauer 2 h, zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, sonst nichts. Es können 60 Punkte erreicht werden (also insgesamt 50% der Gesamtpunktzahl)